das Leben ist eine Reise
Ständig unterwegs, in Bewegung, bunt gemischte Eindrücke - ich darf lernen. Mein Leben ist eine wunderbare Reise – viele Menschen durfte ich treffen, teils eine Zeit lang mit ihnen leben, viele unterschiedliche Lebensweisen sehen. Je mehr ich nachdenke, desto stärker wächst in mir das Gefühl, dass wir nie aus dem Paradies vertrieben wurden – wir können es im Moment nur nicht erkennen, nicht "sehen" ... zu beschränkt ist unser geistiger Horizont. Sollte sich dein geistiger Nebel immer mehr lichten, freue ich mich für dich ...
Unter "about" erwartet man meist eine Selbstbeschreibung. Zwar weiß ich – meist – wie ich mich selbst sehe, oder habe liebe Menschen, Freunde, um mich, die mir bei diesem Erkennen helfen. Doch mich zu beschreiben ... das machen andere viel lieber. Einige Bilder, ein paar Worte dazu über einige meiner Etappen tun es auch. Dazu gehören für mich auch Eindrücke, die im ersten Moment mit xaverArt nichts zu tun haben – jedoch sind sie Teil von mir. Vielleicht erkennst du mehr, als ich mit vielen Worten beschreiben könnte.
Eine Nebelwand vor unserem geistigen Auge verwehrt uns den Blick auf das Paradies, diese geniale Urschöpfung – lass uns die Schleier lichten ...
dahoam
Heimat ist für mich kein Ort, vielmehr ein Bereich, eine Umgebung, in der ich mich wohlfühle. Dazu zählt in vielen Momenten meine Familie – meine Frau Gudrun, mein vier Töchter Sabrina, Miriam, Bettina und Tanja, sowie meine Eltern und Geschwister. So unterschiedlich – individuell – wir auch sein mögen, finden wir dennoch in Gesprächen immer wieder gemeinsame Gedanken. Danke, dass es euch gibt!
positive Berichte
im Sommer 1998 fand ich durch Zu-fall den Weg zu den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) und begann als fliegender Reporter zu schreiben und zu recherchieren - in immer mehr Gemeinden. Dazu kam die Arbeit in der Redaktion der NÖN Herzogenburg-Traismauer. In dieser Zeit durfte ich viel über die Tätigkeiten und Abläufe im Zeitungswesen lernen, was mir heute sehr oft weiterhilft. Später kam das Fotografieren für die Kronenzeitung dazu – allerdings ausnahmslos nette Geschichten über unterschiedlichste Menschen mit besonderen Leistungen, Beweggründen und Ideen. Sie vor den Vorhang zu holen, ihre Geschichte zu erzählen, macht mir viel Freude. Mein Horizont hat sich aufgrund dieser Einflüsse mit jeder Begegnung erweitert. Die Erkenntnis daraus: einzig ich selbst setze mir die Grenzen meines Schaffens, denn im Selbstvertrauen liegt unbändige Kraft, ist mein Geist offen für neue Aufgaben.
grenzenlose Sprache
es gibt viele Formen der Kommunikation – eine davon ist Musik. Anfang der 1980er Jahre bekam ich erstmals eine Gitarre in die Hand. Die Begeisterung für dieses Instrument wuchs stetig. Bald begann ich, meine ersten eigenen Lieder zu schreiben, und damit vieles von dem, was mir – oder anderen – durch Kopf und Herz wanderte, aufzuarbeiten. Nach einigen – meist wenig beachteten – Konzerten stellte ich die Gitarre für rund 20 Jahre in die Ecke. Im Rahmen einer Benefizveranstaltung fand ich 2019 die Liebe zu ihr und zur Musik wieder. Heute begleiten mich die Saiten mehr denn je auf meinen geistigen Reisen, inspirieren mich und sind ein wichtiger Teil meines Lebens.
"die Freunde"
seit 2020 wurden die wöchentlichen Proben mit "i filoi" (griechisch, "die Freunde") zu einem fixen Bestandteil. Günther Haschner (Gesang, Percussion, Songwriter) ebenso wie Martin Luger (Schlagzeug), Johann Sodek (Bass) und meine Frau Gudrun (Piano, Gesang) haben wie ich einfach Freude an Musik. Unsere Auftritte, bei denen uns teils auch unsere Freunde Martin Fischer (E-Gitarre) und Marcel Kaiser (Gesang) begleiten, erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit.
Natur auf jedem Schritt
meine Naturverbundenheit rührt wohl auch daher, dass ich auf einer Landwirtschaft aufgewachsen bin. Jeden Tag, das ganze Jahr über, konnte ich die Natur erleben, beim Wachsen zusehen und die Früchte unserer Arbeit ernten – ein Gedeihen und Vergehen im uralten, endlosen Kreislauf des Lebens. Nichts geht verloren, niemals, alles kommt wieder, oft unerkannt, mit neuem Gesicht, in neuer Pracht.
Herzensenergie
im Herbst 2005 war es mir erstmals vergönnt, das für mich bis dato völlig unbekannte Land Senegal in Westafrika zu besuchen. Unsägliche Probleme und Armut, viele Krankheiten und dazu eine extrem hohe Arbeitslosigkeit fordern die Menschen. Im Gegenzug begegnen sie mir seit dem ersten Tag mit einer berührenden Gastfreundschaft und Höflichkeit, ließen mich in diesem Land eine zweite Heimat finden. Nicht immer verstehe ich eure Sprache, eure Lebensweise – dennoch bin ich bei euch in vielen Momenten der Lernende. Augen und Ohren werde ich offenhalten
der Weg zu mir
in 224 Tagen 5.517 Kilometer zu Fuß von meinem Haus zum Haus eines Freundes in Senegal (Westafrika), mehr als 30 Kilo in zwei Rucksäcken, Schnee, Regen, über 40 Grad im Schatten, täglich durchschnittlich 28 Kilometer ... das reinigt Körper und Geist ... was will ich eigentlich, warum nehme ich solche Strapazen auf mich, wer bin ich und warum bin ich hier ... viel Zeit zum Nachdenken. In diesen Monaten von 14. April bis 23. November 2008 lernte ich mit mir zu leben, meinem ICH, meiner Individualität und lernte zu meinen Gedanken zu stehen.
Halbzeit
man hat uns von Kindheit an gelehrt, unser Leben stets nach der (künstlichen) Zeit auszurichten, die Erlebnisse in Schubladen zu sortieren. Nun, dann "gehört" an diesen Platz wohl auch dieser Augenblick am Ende von Europa in Gibraltar. Von den vielen Wegen meines Lebens war der Benefizfußmarsch mit meinem Freund Willi Triml eine der größten Herausforderungen und lehrreichsten Momente. Wir lebten diese Zeit wie ein altes Ehepaar, waren nicht immer einer Meinung und gingen mehr als 80% des Weges alleine ... doch hatten wir an jedem Tag einen gemeinsamen Endpunkt, blickten gemeinsam zurück auf die Strapazen und tranken mit einem Lächeln unser Bier. Ob dir bewusst ist, in wie vielen Momenten – in denen ich schon müde war – du mich durch deine ganz besondere Art "getragen" hast? DANKE!
gemeinsam voran
die Worte "gemeinsam" und "Freundschaft" bekamen auf dem Weg nach Senegal eine neue Bedeutung und Tiefe. Rashid begleitete uns – samt dem Esel "Junior" – wochenlang in Marokko bis in die Stadt Laâyoune, trug zeitweise meinen großen Rucksack und lehrte mich viel über das Leben in Marokko – danke dir, mein Freund.
erkennbar
ob Film- oder Fotokamera: sie sind seit Jahrzehnten mein 3. Auge, zeigen mir Details, die ich beim Vorbeigehen manchmal nicht erkennen konnte, lenken meinen Blick auf die Seele der Landschaft; diese Lebens-Schöpfungs-Energie zu fühlen, beflügelt mein Leben, trägt mich mit jedem Atemzug weiter und weiter; sie umfließt uns ... einfach so
vogelfrei
so viele Gedanken, täglich, oft von einer Sekunde auf die andere ... möchte euch respektvoll behandeln, von euch lernen, mich von euch leiten lassen durch diese verwirrende Zeit ... als Treibstoff aus meinem tiefen Inneren; bei all meinem Tun soll mich diese Urkraft, dieses Urwissen in mir führen – "nur, was aus meinem Herzen kommt, kann andere Herzen berühren"
Der einzige Mensch, der deine Träume begraben kann, bist du selbst!
Hinweis
Wenn du Fragen zu diesen Gedanken, zum Fußmarsch oder zu Dimbale hast, oder mich/uns vielleicht zu einem Multimedia-Vortrag über diese Weitwanderung einladen möchtest, freue ich mich auf deinen Kontakt. Die Vorträge sind kostenlos, freiwillige Spenden kommen über DIMBALE zu 100% notleidenden Kindern und Familien in Senegal zugute.