ART
fließendes Wasser
Warum an meinem Namen das Wort "Art" angehängt ist? Nun, einerseits ist alles auf dieser Homepage und in meinem Projekt meine ganz persönliche "Art" und Weise, die Dinge zu sehen. Darüber hinaus bedeutet "Art" (Englisch, auch "Fine Art") "Kunst". Und die künstlerische Ausdrucksweise von dem, was ich sehe, beschäftigt und fasziniert mich schon viele Jahrzehnte. Die Menschheit wurde in der Vergangenheit - und wird heute mehr denn je – dazu erzogen, alles zu beurteilen, zu kritisieren, zu bewerten ... in den – vermeintlich notwendigen, modernen – Einheitstopf zu schmeißen. Statt EINheit fördert man dadurch jedoch täglich Trennung und verhängnisvolle Spaltung.
Wieviel einfacher und harmonischer wäre unser Zusammenleben, würden wir Dinge – Musik, Bilder, Filme, Lebensweise ... – als individuelles, persönliches Werk seines Schöpfers anerkennen. Es muss nicht gefallen, doch hat es Respekt verdient, WERTFREIEN Respekt. Jedes Wesen ist seit Urzeiten mit dem FREIEN WILLEN ausgestattet, das wohl höchste Schöpfer-Gut in unserem UNIversum. Wir sind EINs, und doch so unterschiedlich – das ist gut so. So wie unser Leben ist auch die Kunst von stetigen Veränderungen begleitet – wie fließendes Wasser.
Die Schönheit von Kunst liegt einzig und allein im Auge des Betrachters
Erinnerung
allein stehst du am Feldesrand,
warst viele Jahre ausgebucht,
hast auf des Bauern Land
nach Erdäpfel gesucht.
Rundgang
altes Pflaster, Schritt für Schritt,
klingt so wie vor tausend Jahren,
nehm' den Klang ein Stückchen mit,
denke, was wir einmal waren.
Augenblick
laufen, laufen ... und wofür ...
nur um Konten aufzufüll'n?
Du, mein Freund, nimm Platz, gleich hier,
die Stille soll dein Herz befüllen.
flusswärts
einst ging ich weit, nahm bei dir Platz,
um müde Füße abzukühlen.
du warst mir wie ein Freund, ein Schatz,
erlaubtest mir die Kraft zu fühlen.
behütet
wir zwei, wir sind ein altes Paar,
du stehst vor mir in voller Pracht,
in bunten Farben, jedes Jahr,
hast oft schon Freude mir gemacht.
Sturmpause
durch Sturm und Fluten ging der Weg
den du und ich gefahren sind.
Heut liegst du still am hölzern' Steg,
und über dich streicht sanfter Wind.
Flammenmeer
unvorstellbar deine Macht,
heiß, dass niemand dich berührt,
wehe dem, der dich missacht',
unachtsam dein Herzen schürt.
erwacht
kalte Tage, Schnee und Eis,
herrschen meist nur kurze Zeit,
und darunter, still und leis';
sind die Blüten schon bereit.
Zwiegespräch
nur ein Lächeln schenke mir,
Sprache würde stören,
denn beim Blick in deine Augen
kann ich all die Worte hören.
lauffreudig
vorwärts, vorwärts, nur ein Ziel,
laufen, laufen, bis zum Tor,
sanfte Hand und viel Gefühl
lenken dich auf dem Parcours.
ehrwürdig
Spinnweben schmücken deine Zier,
mit Rost bemalt ist alles Eisen,
viel Zeit, sagt man, liegt hinter dir,
erzähl mir von uralten Weisen.
Nimm dir Zeit, beobachte das Wasser, wie geschmeidig es Hindernissen ausweicht, Steine umfließt, sich stetig neue Wege sucht.
Alle hier gezeigten Bilder sind in Druckform erhältlich:
- als FineArtPrint auf Premium Photopaper bis zu einer Größe von 40x60cm
- als Sonder-Edition limitiert EINMALIG auf Leinwand in den Größen 120x80 und 150x100cm – spezieller Fotodruck auf Fotoleinwand, aufgespannt auf Keilrahmen
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© alle Fotos und Texte Xaver Lahmer